Mittwoch, 27. Februar 2013

Dienstag, 15. Januar 2013, der eigentliche Abreisetag in Richtung Yukon. Wat soll ich sagen? Es war nicht möglich, denn nichts war wirklich fertig. Dyan hatte noch den kompletten Truck zu beladen und ich selber hatte auch nicht ein Stück Kleidung gewaschen, geschweige dann gepackt! Aber das war leider Gottes nicht das Schlimmste. Ich wachte morgens früh auf, weil ich mich irgendwie nicht wohl fühlte. Was sollte das denn jetzt bitte?! Tja, die Toilette war meine! Ich schleppte mich dann gegen neun Uhr zu Pat und Tom, weil ich meine Sachen fertig kriegen wollte, war aber absolut nicht mehr in der Lage. Wollte nur noch ins Bett und schlafen. Oder besser direkt vor dem WC schlafen. Mir war so was von übel. Leider war das alles nicht so einfach, denn mein Bett war belegt! Ich dachte nur, super, da ist man mal eine Nacht nicht da und hat schon kein Bett mehr! Schlurfte also runter in den Stall, um nach Pat zu suchen, die sofort ins Haus stürmte und ihre Tochter und ihren Freund aus meinem Bett schmiss. Die waren gestern spät nach Hause gekommen (und waren am gestrigen Tage auch erst angereist) und hatten sich irgendein freies Bett gegriffen, was dummerweise meines war. Da alles geklärt war, fiel ich nur noch ins Bett und schlief mit stündlichen Unterbrechungen. Pat rief Dyan an, um ihr mitzuteilen, dass ich absolut nicht reisetauglich war. Und was bekam ich zu hören?! Dyan hatte dasselbe! Nur schlimmer als ich. Huiuiui, unsere Abreise wurde also auf morgen verschoben. Gott sei Dank! Ich wurde rührend von Pat und ihrer Tochter umsorgt. Mit Tee, Heiltropfen und Toast. Und Pat wusch all meine Arbeitsklamotten, damit ich die wenigstens packen sollte. Es war sicher, dass es morgen los gehen würde. Keine Ausflüchte. Ich wusste noch nicht, wie ich das schaffen sollte. Jetzt erstmal schlafen, dachte ich nur. Too bad, dass mein Lebkuchenpaket aus Deutschland ausgerechnet heute angekommen war und ich nichts davon essen konnte! Das war wirklich gemein. Ja, so verbrachte ich den restlichen Tag und die Nacht abwechselnd im Bett und im Bad... Und hoffte, das zu überleben. 

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