Donnerstag, 13. Juni 2013

Ich schlief heute, am 30. Mai 2013, einigermaßen aus. Wachte aber schon um halb acht auf und nutzte die Zeit mir in der Stadt bei Tim Horton´s einen Frühstücksmocca zu holen. Man ist ja schon irgendwie abhängig von dem Stoff. Die Sonne schien und es war kein Wölkchen am Himmel zu sehen. Herrlich! Sommer! Am frühen Nachmittag hatten Pat und ich wieder mal einen Pediküre Termin. Aber dieses Mal wollten wir auch noch eine Maniküre ausprobieren. Und wieder einmal ein anderes Spa. Der Grund war, dass Pat noch einen Gutschein vom letzten Jahr hatte, so dass wir also nun zu einem dritten Wellnesscenter für unsere Pediküre gingen. Es war ein relaxter Nachmittag, der sich noch etwas in die Länge zog, da Pat noch die ein oder andere Behandlung hinzufügte. Ich saß derweil im Sessel daneben und döste zu entspannender Musik vor mich hin. Ich glaube, ich war auch ganz kurz weg… Dem Spa ist noch ein chinesischer Teeladen angeschlossen, der uns natürlich im Anschluss unseres Termins noch vorgeführt wurde. In dem "Tea Room" wurde uns dann Tee zum Probieren gereicht. Gar nicht mal schlechter. Und wir hatten eine nette Unterhaltung mit dem Betreiber, Tom. Ein offensichtlich recht gängiger Name in Kanada… Naja, aber ein Chinese, der Tom heißt, ist wohl doch eher Seltenheit. Wir probierten also Tee und Pat kaufte auch gleich den ein oder anderen. Dann mussten wir noch Lebensmittel einkaufen und gönnten uns ein schönes Eis. Nun ging es fix zurück zum Stall, da wir die Pferde füttern mussten. Tom war nicht da, als wir am Stall ankamen. Ich meinte, dass er bestimmt ausreiten ist, da alle Autos und alle Kutschen auf dem Hof standen. So war es auch. Während Pat Abendessen zubereitete, ging ich die Pferde füttern und die Wassereimer nachfüllen. Allerdings kam mir das alles etwas spanisch vor und es stellte sich später heraus, dass ich recht hatte. Denn Tom hatte die Pferde schon gefüttert. Naja, waren sie heute eben doppelt gefüttert worden. Elisabeth war schon mitten in ihrem Unterricht, so dass ich mit Czar nicht in der Halle arbeiten konnte, was ich eigentlich heute vor gehabt hatte. So widmete ich mich endlich meinem Wasserschlauch, den ich schon seit Tagen repariert haben wollte. Saß schön in der Sonne und tauschte alle möglichen Verbindungsteile aus und dichtete sie neu ab. Dann war Abendessen angesagt, Burger. Sehr lecker! Als Schmankerl ging es noch auf eine Kutschfahrt mit Cimmaron in die Sand Pits. Tom fuhr und Pat, Kim und ich waren Mitfahrer. Es war herrlich! Super toll! Wir hatten beim letzten Mal gesehen, dass jemand zwei knietiefe Löcher mitten in den Pits geschaufelt hatte. Und heute war unglücklicherweise Mack bei einer vorangegangen Kutschfahrt in eines der Löcher getreten. Ein Wunder, dass er sich nicht das Bein gebrochen hatte! Ich meinte, dass Tom doch kurz anhalten sollte, damit ich die Löcher zuschaufeln konnte. Er sagte, dass das ja zwei Stunden dauern würde und sprang von der Kutsche und machte mich an die Arbeit.  Ich sagte, das ginge ganz schnell. Tom rief:"Yeah, german Power!" Haha, das war süß. Kim und Pat halfen dann auch noch und nach ein paar Minuten waren die Löcher gestopft. Keine Gefahr mehr. Weiter ging es durch die Sanddünen und Wasserlöcher, wobei eines tiefer als erwartet war. Und ich war nicht schnell genug auf die Kutsche gesprungen, so dass ich nasse Füsse bekam. Ich stand nämlich hinten, um ein wenig in den Kurven auszugleichen. Außerdem war es ein besseres Gefühl als zu sitzen. Zurück am Stall ging es ans Pferde rein holen und füttern. Anschließend ging ich nur noch schnell unter die Dusche und ins Bett. Morgen wollte ich versuchen früh aufzustehen. 

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