Mittwoch, 2. Januar 2013

Es ist Neujahr, der 1. Januar 2013! Unglaublich, wir haben schon 2013! Und das neue Jahr fing gleich wieder mit Kopfschmerzen und mit der Hundefütterung an, so dass ich erst zwei Schmerztabletten vertilgte und um halb sieben den Truck schnappte und zu Dyan´s Haus fuhr. Die Hundis waren heute ganz still, alle waren in ihren Hütten. 

Siku
Wahrscheinlich hatten sie noch Nachwehen von den Sylvesterböllern, wer weiß. Ich bereitete die Suppe vor und ging rum, um die Kibbles zu füttern und Streicheleinheiten zu verteilen. Da ich heute Morgen nicht die Zwinger reinigte, war ich ungefähr nach einer halben Stunde fertig. Es hatte über Nacht geschneit, so dass es eh unmöglich war irgendwelche Hundehaufen zu finden. 


Zurück im Stall, ging ich gleich runter und fing mit dem Eindecken der Pferde an. Und kurz nach acht kam überraschenderweise Matthew zur Arbeit. Das war doch fein. Da Gill auch wieder mithalf, waren wir fünf Leute zum Stalldienst und entsprechend nach zwei Stunden durch. Das war nicht schlecht. 

Morgenstimmung

Jetzt hatte ich Hunger. Eigentlich war mir nach Müsli, aber wir hatten nicht mehr so viel Milch und Gill hatte zum Frühstück Mini-Quiche, Jacobs-Muscheln im Speckmantel und Käsebällchen mitgebracht, die Pat nun im Ofen zubereitete. Bin ja eigentlich nicht so der herzhafte Frühstücker, aber es war ok. Vor allem die Mini-Quiche und die Muscheln waren sehr lecker. 

Unser Neujahresfrühstück
Da Neujahr war, kam auch noch Champagner auf den Tisch. Ja, mit Sekt geben sich die Leute hier nicht ab. Hahaha! Es kam auch gleich zu der Diskussion, welcher Champagner besser schmeckte, der Fünfzig Dollar Champagner von Tom oder der 250 Dollar Champagner von Gill… Ich hielt mich da raus, ich trank ein bissel von Tom´s Champagner mit O-Saft. 

Der gute Champagner
Hatten aber eine nette Runde heute Morgen. Und so stießen wir alle gemeinsam auf das neue Jahr an. Hatten ja schon gestern Abend gesagt, dass wir das Neujahr im Stall mit Champagner begiessen wollen würden. Aber im Haus war es dann doch gemütlicher. Hihi!

Frohes, neues Jahr!!!!
Dann kam der Wodka auf den Tisch. Ich glaube, ich habe in meinem Leben noch nie so viel Wodka getrunken wie hier! Und ich kann ihn langsam nicht mehr sehen. Ich verzog mich daher bald in mein Bett, da war es ungefähr zwölf Uhr mittags. Aber ich hatte Kopfschmerzen und war todmüde. Ich fühlte mich gar nicht mal so wohl. War fast ein bisschen schade, da die Sonne schien, es nicht wirklich kalt war (so um die -18°C) und es einfach herrlich war. Aber ich genoss meine Freizeit, lag im Bett, guckte aus dem Fenster und hörte Musik. Und schlief zwischendurch. Gegen drei Uhr kam Kenya zu ihrem Unterricht. Eine halber Stunde zu früh! Naja, so saß sie noch ein bissel mit uns zusammen, bevor wir in den Stall flüchteten, um dem Wodka zu entkommen. Oder besser gesagt, ich wollte dem Wodka entkommen. Irgendwie wollten sie nicht gelten lassen, dass ich schon zwei Tage lang Schmerztabletten einnahm und noch einigen Unterricht zu geben haben würde. Aber ich hatte es ganz geschickt angestellt und das Schnapsglas heimlich zur Seite geschoben. Merkte hier eh keiner mehr. So arbeitete ich meine Unterrichtsstunden ab und war froh, als ich um halb acht Feierabend hatte. Tricia wollte mich heute filmen, wenn wir mit Czar arbeiteten. Puh, und das in meiner Verfassung. War aber noch ganz witzig. Da Tom und Gill nun nicht mehr zum Stalldienst zu gebrauchen waren, half ich Pat beim Füttern der Pferde. Konnte sie ja nun nicht hängen lassen. Als wir die Stuten aus der Halle holen wollten (sie sind mit den Fohlen jeden Abend in der Halle, damit sie sich austoben können), sah Allegra gar nicht gut aus. Als sie nun auch nicht fressen wollte, nahmen wir an, dass sie eine beginnende Kolik hatte. Wir brachten sie in die Halle zurück und führten sie herum. Nachdem Tom einen Blick geworfen und beschlossen hatte, dass sie ok war, fuhr ich zurück zu Dyan, da sie morgen Früh den Truck brauchen würde. Fühlte mich richtig mies, Pat alleine zu lassen in dieser Situation. Ich sprach mit Dyan darüber und sie meinte, ich könnte sie ja anrufen und fragen, wie es Allegra geht und ob sie Hilfe bräuchte. Das machte ich dann auch. Es war aber nur der Anrufbeantworter erreichbar. So ging ich daraufhin ins Bett. War erledigt. Das war mein Neujahrestag. Wunderbares Wetter und nicht viel genutzt davon…  

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