Sonntag, 6. Januar 2013

Es wurde wärmer und wärmer mal wieder. Heute, am Sonntag, den 6. Januar 2013, waren es nur noch um die -14°C. Eine wahre Erholung. Und es gab noch mehr Erholung für mich, ich konnte ausschlafen! Wurde zwar um acht Uhr wach, aber drehte mich dann genüsslich noch mal um, so dass ich erst um halb elf den Weg ins Bad fand. Hatte in der Nacht nicht besonders gut geschlafen und so hatte mir das Ausschlafen nur bedingt geholfen. Mein Kopf wollte gestern Nacht einfach nicht aufhören zu denken. Und ich war doch so müde! Naja, ich machte mich frisch und frühstückte. Gegen elf machte ich mich auf den Weg zu Dyan, um die Runners fertig zu kriegen. Ich hatte Pat nicht finden können und wusste nun nicht, ob heute mal wieder Lunch im Explorer angesagt war oder nicht. Aber ich war mir sicher, dass sie wissen würden, wo ich bin und mich gegebenenfalls anrufen würden. Kaum war ich bei Dyan angekommen und hatte zwei Paar Kufen zusammengerollt, klingelte auch schon das Telefon. Dyan rief, dass es für mich wäre. Pat. Hatte ich mir doch gedacht. Sie fragte, ob ich mit ihnen essen gehen würde, was ich mit Ja beantwortete. Würde sie dort treffen, da ich momentan nicht weg kam, weil Dyan mit ihrem anderen Riesen-Truck die Einfahrt blockierte. Bevor sie verschwand, bekam ich noch die Aufgabe einen Berg Kartons zu zerkleinern und zum Recyclinghof zu fahren. Das würde ich auf dem Weg erledigen, dachte ich. So hüpfte ich wieder ins Haus, zog mich um und fuhr Richtung Innenstadt zum Explorer Hotel. Ich war trotz Verzögerungen pünktlich und Pat und Tom noch nicht da. Ich wartete im Foyer bis sie fünf Minuten später auch eintrafen. Da ich heute nicht im Stall gearbeitet und Brot zum Frühstück hatte, war ich eigentlich gar nicht hungrig. Mein Auswahl an Essen hielt sich also in Grenzen heute. Nach dem Lunch fuhren die Beiden einkaufen und ich zum Recyclinghof. Anschließend beendete ich meine Arbeit mit den Schlittenkufen und stopfte dann noch etwas frisches Heu in einige der Hundehütten. Da die Zeit aber schon wieder rannte, bekam ich nicht alle Hundehütten fertig. Ich musste mich schon bald wieder auf den Weg in den Stall machen, wo ich um fünf Uhr meine erste Reitstunde zu geben haben würde. Hätte, ehrlich gesagt, nichts dagegen gehabt heute mal völlig frei zu haben. Nach einigen Wochen jeden Tag arbeiten ist man doch etwas geschlaucht, muss ich gestehen. So saß ich auf der Couch und wartete auf Kenya, die um kurz vor fünf anrief, dass sie nicht kommen konnte. Ich war auf der einen Seite nicht sonderlich traurig, aber dennoch verärgert, da es ziemlich spät abgesagt war. So meinte ich nur, dass sie die Stunde leider trotzdem bezahlen musste und anrufen sollte, wenn sie die nächste Reitstunde haben wollen würde. War nicht sonderlich schlau von mir, da ich diese Woche wieder alles für den Paycheck fertig kriegen musste und sie somit in den nächsten zwei Tagen bezahlen musste. Und ich hatte keine Nummer, unter der ich sie erreichen konnte. So ein Mist. Und die Nummer, die sie auf dem Anrufbeantworter hinterlassen hatte, konnten weder Pat noch ich verstehen. Zu undeutlich gesprochen. Das war nun ärgerlich. Pat versuchte Gill zu erreichen, um nach der Nummer zu fragen, aber der war nicht erreichbar. Oh Mann, wie nervig. So hatte ich nun noch eine Stunde Zeit bis ich den Unterricht mit Kim haben würde. Machte mir also einen Tee und relaxte noch etwas. Zumindest musste ich die Pferde nicht mit rein bringen, das erledigten heute Tom und Pat. Nach dem Unterricht mit Kim ritt ich noch Czar. 






Und dann war es auch schon acht Uhr und Zeit für Feierabend. Zum Abendessen gab es heute Tiefkühlpizza. Das war mal wieder eine kleine Abwechslung. Da ich aber nicht viel getan hatte, war ich nicht wirklich hungrig. Aber so eine Pizza geht ja immer. Viel mehr tat ich dann heute auch nicht mehr. Fuhr zu Dyan, wo ich mir die Pizza in den Ofen schob und dann ins Bett ging. Ich wollte eigentlich die Hunde füttern, fand aber nichts… So konnte ich ihr die Arbeit leider nicht abnehmen und sie würde noch füttern müssen, wenn sie nach Hause kam. I´m sorry! Hatte ein echt schlechtes Gefühl, aber ich wollte auch nichts falsches füttern. Morgen würde es wieder früh in den Stall gehen. Und Abbey, die neue Stallhilfe sollte morgen anfangen. Das hieß dann wieder aufpassen, erklären, kontrollieren, verbessern, usw. Aber Pat würde mit im Stall sein. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen