Donnerstag, 5. Juli 2012

5. Juli 2012: Heute sollte ich vormittags wieder alleine arbeiten. War völlig ok. Das schaffte ich. Fing wie gestern schon um neun Uhr an, da ich die Zeit vom Frühstück sonst so schlecht überbrückt bekam. Bestand heute, wie gestern, aus Reinigen von zwei der drei Cabooses und das Shower Building, sowie die Breakfast Area. Mittags fuhren wir kurz mit Blair zur hiesigen Mini-Brauerei, um Bier zu holen! Coole Sache! Holten zwei Humpen und machten eine Bierprobe für morgen fest. Aber für heute waren wir erstmal versorgt. 



Nach dem Biereinkauf ging´s zurück zum Hostel und ich wieder an die Arbeit. Das hieß jetzt Gartenarbeit... in einem Wildgarten... Mit nicht vorhandenem Werkzeug... Dadurch hatte ich mir schon letztes Mal die Sehnenentzündung eingefangen, die ich immer noch nicht los hatte, aber ich wollte nicht ablehnen. Also hieß es nun Gras schneiden. Anders kann man das nicht nennen. Das, was die Lamas nicht fressen wollten. Also Geilstellen entfernen. 

 

Aber immerhin war ich an der frischen Luft. Und es machte trotz Schmerzen Spaß. Um drei Uhr war ich dann fertig mit allem. Ich hüpfte unter die Dusche, wusch meine verschwitzten Klamotten gleich mit und relaxte dann in der Sonne mit Musik und Lesen. Das war einfach nur genial! 


Lena hatte inzwischen ihre Schicht angefangen, Blair und Tom waren auf dem Wasser unterwegs und ich genoss meine Ruhe zwischen den Lamas mit Blick auf die alten Eisenbahnwaggons und die Mountains. Das ist ein Feierabend. 

Relaxen

























Gegen sechs machte ich mich dann mal auf den Weg nach oben, um Essen fertig zu machen. Wir schnackten aber erst noch eine ganze Weile mit Blair über die Stampede. Wir wollten noch raus finden, was wir noch alles angucken wollten. Danach genossen wir aber endlich unser Dinner, wir hatten schon echt Kohldampf geschoben inzwischen. 


Heute gab es auch endlich die Sponge Cakes zum Dessert. Endlich! Allerdings stellten wir mit Bedauern fest, dass es nicht genau die waren, die wie von Blair bekommen hatten. Aber sie schmeckten auch. Nicht ganz so gut, aber immerhin. Wir drapierten uns dafür verschiedene Früchte drum herum. Ja, und da hier in Squilax nun mal nix weiter geht, war das auch schon das Ende vom Tag. Ich hatte nachmittags noch versucht, einen Toonie in meinen nicht ganz vollständigen Belt Buckle zu kleben, was aber nicht wirklich funktionierte. Da muss ich mir noch was anderes überlegen. Werde mal sehen, was der morgige Tag bringt. Auf jeden Fall schon mal eine Bierprobe. 


Ach ja, nach dem Abendessen genossen wir natürlich noch unser Bier! Hatten zwei Sorten für heute zum Probieren. Sehr schön. So kann es doch laufen. Gell!?


Der Deal mit dem Caravan war ja nun leider geplatzt, daher muss ich mir wegen Fahrerei nach Vancouver morgen keine Gedanken mehr machen. Hat ja auch was. Und am Samstag geht es dann erstmal nach Banff mit dem Greyhound. Und Montag weiter nach Calgary, wo wir bis Mittwoch bleiben. Dann wieder nach Banff und am Donnerstag morgens zurück nach Squilax. 

1 Kommentar:

  1. Ist das die normale Bierflaschengröße in Kanada, 5l?
    Und davon habt ihr zwei gekillt? Alle Achtung!

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