Montag, 23. Juli 2012

Montag, der 23. Juli 2012: Der Tag begann verregnet mit wenig Gästen, was gut war, da dann nicht allzu viel zu reinigen sein würde. Es gab Pancakes. Jepp! Ich aß heute "nur" zwei, woraufhin Blair mich fragte, ob ich nur alle zwei Tage drei Pancakes essen würde. Nein, ich hatte aber irgendwie Bauchschmerzen, die beiden Bannocks von gestern Abend lagen mir bös im Magen. Blair machte auch große Augen, als sie hörte zwei Bannocks. Tja, wir waren halt so hungrig. Begann um neun wie üblich mit der Breakfast Area, dann Shower building und dann im Main building die Private rooms.


Zwischendurch sammelte Blair mich noch ein, dass ich mit nach Chase fahren konnte. Wollte nach Jobs auf Ranches im Jobcenter gucken und ein paar Kleinigkeiten besorgen. Für den Liquor Store fehlte leider die Zeit, wollte eigentlich ein paar Bier besorgen für uns. Naja, nächstes Mal. Im Supermarkt schnackte ich mit einer Angestellten, die war super nett. Irgendwie fand ich heute gar nichts, obwohl die Sachen genau vor meiner Nase lagen. Sie amüsierte das und sie bediente mich dann auch an der Kasse, so konnten wir noch einen Small talk halten. An der anderen Kasse stand ein junger Kanadier, der ein wenig von unserem Gespräch mit bekam, so dass er zu mir kam und fragte, ob ich einen Job auf einer Ranch suchen würde. Sein Name war Erin und er wohnte nicht weit vom Hostel entfernt. Das war praktisch. Das Problem war jetzt nur, dass ich eigentlich nächste Woche weiter nach Banff wollte. Werde ihn wohl noch anrufen und ihm sagen, dass ich gerne in einiger Zeit auf ihn zurück kommen würde, aber im Moment andere Pläne hätte... Blair hat mir auch noch ein paar Optionen gegeben, sie wollte mich ungern gehen lassen. Aber sie würde mir auf jeden Fall Referenzen geben, wenn ich sie bräuchte. Super! Und sie bot mir schon Jobs für den Winter an, auf dem Ski Hill. Entweder full time in der Küche oder part time am Lift oder gemischt. Wie ich es wollte. Coole Sache. Da habe ich nun auch schon ein paar Optionen denn. Das ist gut. Aber wer die Wahl hat, hat die Qual. Naja, ich hetzte dann zurück zum Auto, da Blair nicht viel Zeit hatte. Sie wollte heute mit Tom nach Vancouver fahren und sie würde erst morgen Abend zurück sein. Holten auf dem Weg erst noch Tom´s Auto ab, das hier bei einem Schrottplatz zwischen gelagert war. Ja, wirklich! Auf dem Schrottplatz. Es sprang aber gleich an und es ging im Konvoi zurück. Dann machte ich mit meiner Arbeit weiter. Als die beiden abgefahren waren, waren Lena und ich alleine mit dem Hostel. Wir wuschen unsere Wäsche und Lena passte den Laden. Überlegten, was wir heute Abend essen wollten und ich regelte einige Dinge im Internet und hörte Musik. Da es heute nicht so schön draussen war und ich noch immer kein Auto hatte, hatte ich wenig Motivation mich heute großartig draußen zu bewegen. Muss ja nicht jeden Tag sein, nicht wahr?! So ging es irgendwann Richtung Abendessen. Bevor wir anfangen konnten, kümmerte ich mich noch ums Abflussbecken der Waschmaschine, das überzulaufen drohte. Aber so wie das Becken nach dem Leeren aussah, war das nicht das erste Mal... Naja, egal. Ist erstmal leer. So, heute gab es Reis mit Ratatouille und Salat. Mal was anderes als Nudeln! Sehr lecker.

Sehe ich da schon Sabberfäden?

Unser Abendgericht

Da die letzten angemeldeten Gäste immer noch nicht eingetroffen waren, saßen wir noch eine ganze Weile in der Küche und schnackten, hörten Musik und philosophierten über alles mögliche. Auch über unsere Auswahl an Essen die nächsten Tage. Stromerten zwischenzeitlich immer wieder in den Store, um zu checken, was wir für Möglichkeiten hätten. Ja, Essen ist hier ein wichtiges Thema. Vielleicht habt Ihr das schon gemerkt. Und es gibt ein bissel Auswahl im Store...



















Nachdem um zehn Uhr anscheinend alle eingecheckt hatten, hatte Lena auch Feierabend. Wir hatten vorhin noch unsere Wäsche vor dem wieder einsetzendem Regen gerettet und trockneten sie nun in einem der Private rooms und waren froh, dass keiner mehr für einen Privat room eingecheckt hatte, denn der Blue room war bereits reserviert! Glück gehabt. Sonst wird die Wäsche ja nie trocken. Und das war es auch schon von diesem Tage. Kurz und knapp. Nichts besonderes erlebt heute. Good night!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen