Aufgrund meines mistakes hinke ich jetzt etwas hinterher. Mal sehen, ob ich das aufgeholt bekomme. Aber zum täglich Schreiben werde ich wohl bald eh nicht mehr kommen, da wir für die nächsten Tag so viel geplant haben. Aber: Stets bemüht!

Unser Ziel: Vancouver Island

So, am Freitag, den 8. Juni, sollte ich aufgrund meiner jüngsten Reisepläne einen Tag früher auschecken als geplant. Very nice! Wir sind also relativ früh aufgestanden, um uns um halb neun auf den Weg zu machen, das reservierte Auto in der West Georgia abzuholen. War noch ein netter Fussmarsch, aber wir haben es gefunden. Natürlich, was denn sonst?! Bei der Autovermietung, Budget, versuchte uns die Damen am Tresen einen größeren als von uns gewünschten Wagen anzudrehen. Sie meinte, drei Personen plus Gepäck wird schon eng. Es wäre doch ein sehr kleines Auto. Wir hatten schon das P im Gesicht und dachten, dass wir den Mini bekommen würden, der vor der Tür stand. Sie redete etwas von Fiesta- Größe.... War ´ne Überlegung wert. Sie hat uns auch echt schöne Autos gezeigt, aber aufgrund der doch leicht höheren Kosten haben wir dankend abgelehnt. Letztendlich kam dann unser Fahrzeug endlich auf den Plan, und es handelte sich um einen nagelneuen Ford Focus. Jaaaa, in Kanada herrschen andere Größenverhältnisse, da ist ein Ford Focus auch ein Kleinwagen. Wir aber waren happy. Schnurstracks den Wagen gekrallt und zurück zum Hostel, um zu packen.

Freu, freu, freu

Hehe, und da zeigte sich, dass die Dame vielleicht doch nicht so unrecht hatte. Wir hatten doch unsere Probleme beim Beladen. War eine lustige Aktion! Letztenendes haben wir aber alles unter bekommen.

Doch nicht so groß, der Wagen

Also auf zur Fähre. Sind dann ca. 2h rüber nach Nanaimo gefahren. Haben leider keine Orcas gesehen. Das wäre natürlich der absolute Hammer gewesen. Aber wir haben ja noch die Rücktour. Die Hoffnung stirbt zuletzt!

Boarding

Eine Überfahrt, die ist lustig.... Dadadada

.... und kalt!

 

Wir entschieden uns dann, in Nanaimo nach einem Hostel zu suchen und sind auf das Painted Turtle HI Hostel gestossen, was eine super Wahl war! Der Wahnsinn, sag ich nur. Eine absolute Steigerung zu dem letzten Hostel. Jiiihaaa! Es hatte eher was von einem Hotel. Und die Leutchen an der Rezeption waren super witzig und hilfsbereit. Wir kriegten dann eine Dreier- Privatroom. Voll cool. 

Unser Zimmer

Einer der Restrooms

Great Room

Küche

Also wirklich wahrer Luxus hier! Wir sind dann losgezogen, als wir uns wieder etwas eingefangen hatten, um die Stadt zu erkunden, die wirklich niedlich ist. Sind an der Waterfront längs geschlendert und haben auch gleich einen Einkaufsmarkt ausgemacht, wo wir uns für Abendessen und Frühstück versorgten, da es in diesem Hostel kein Frühstück inklusive gab. Für zwei Nächte haben wir pro Person 60 CAD bezahlt, so nebenbei erwähnt. Nicht allzu günstig, aber dafür halt echt edel, das Ganze. Es folgen einige Impressionen, da Bilder ja mehr aussagen, als Worte. Bitte geniessen!

 

Steinkunstwerke

Jeder von uns hat sein eigenes Kunstwerk zugefügt. Das ist eine reife Leistung, diese Steine aufeinander zu stapeln, das möchte ich mal erwähnt haben. Auf dem Rückweg kamen wir auch noch zu einem Orcaritt und anderen netten Dingen! Der Ritt war natürlich garantiert nicht erlaubt. Immer diese Touris! 

Jiiihaaaa!

Graffito

Here we are!

A lot of fun, guys! Danach war dann einfach noch Einkaufen und Kochen angesagt. Ich hatte gewohnterweise Salat. Wir waren alle ziemlich geschafft, so dass wir uns nach einem zünftigen Tischkickerturnier ins Zimmer zurück gezogen haben. Ich habe noch fleißig bis Mitternacht am Blog geschrieben, da ich ja alles gelöscht hatte... Ja denn, so isses nun mal. Shit happens!

Am nächsten Morgen, den 9. Juni 2012, sind wir zeitig aufgestanden, weil wir die Insel Richtung Norden erkunden wollten. Allerdings verzögerte sich alles ein bisschen, weil ständig alle Bäder besetzt waren. Unbelievable! Naja, irgendwann ging es dann doch noch los, zunächst Parksville, wo ich doch wieder nicht widerstehen konnte, dieses tolle Auto zu fotografieren.

Träumchen!

Und der Strand von Parksville war traumhaft, wirklich. Und das mit Sonne und blauem Himmel. Very nice, indeed. Haben auch gleich ein paar Leibesübungen vollführt. Wenn man halt die ganze Zeit im Auto sitzt... muss man sehen, wo man bleibt.

 

Weiter Richtung Qualicum Beach, wo wir einen Farmers Markt besuchten und uns richtiges Sonnenblumen-Vollkornbrot leisteten! Und zum Mittag jeder eine Marzipantasche... Ich habe 12, 50 CAD bezahlt. Vergoldet, sage ich da nur! 

 

Brot kaufen auf dem Farmers Market Qualicum Beach

Haben uns die Teilchen an einem super tollen See, dem Spider Lake im Spider Lake Provincial Park, einverleibt. Dazu einen schönen Kakao. Weil´s so gesund ist. Auf dem Weg dorthin haben wir so viele schöne Strände und Landschaften passiert, dass ich einfach mal wieder die Bilder sprechen lasse. 

Spider Lake

Im Übrigen ging uns zwischenzeitlich irgendwo die Karte verloren, so dass wir uns nur noch anhand der Schilder orientieren konnten... Wer die wohl hat aus dem Auto fallen lassen...?! Ich war´s nicht.

Wildlife Lookout

Comox Valley

Danach ging es weiter nach Comox, wo wir eine wohlverdiente lange Pause einlegten. Im strahlenden Sonnenschein mit wolkenlosem Himmel und 20°C! Ich bin dort natürlich auch prompt eingeschlafen in der Sonne... Auf einem Baumstamm. Aber das ist man ja von mir gewohnt. Obwohl ich Parkbänke bevorzuge. Habe jedenfalls sehr gut geschlafen, während sich die beiden anderen ausgiebig unterhalten konnten. Life is so hard!

Comox Beach

Und weil ich ja niemanden enttäuschen möchte, hier noch mal ein nettes Bild von einem geilen Wagen. Muss einfach sein. Den habe ich auf dem Parkplatz beim Supermarkt entdeckt... Naja, er stand genau neben unserem Flitzer. Um unsere Woche etwas spannender zu machen, haben wir uns gestern nämlich ein Motto überlegt. Dieses lautet, dass jeden Tag ein anderer für alle kocht. Heute ist Fabi dran, und da er Schwabe ist, gibt es.... Käsespätzle! Jiipiieeh! Ja, und dafür mussten wir ja noch einkaufen. 

Yeeaaah! Haaaben!!!

Um die Autofahrt aber noch etwas abwechslungsreicher zu gestalten, haben wir uns noch ein Motto ausgedacht. Das lautet, jeden Tag alles in einer bestimmten Farbe fotografieren... Heute war Gelb dran. Und da Fabi die beste Kamera hat, fiel ihm die Aufgabe zu, die von uns entdeckten gelben Dinge zu fotografieren. Meistens aus dem fahrenden Auto aus. Das artete fast schon in Stress aus. Und abends musste er auch noch kochen. Echt Sünde! Aber er hat sich wacker geschlagen und es hat echt lecker geschmeckt. Daumen hoch! Es folgte zur Verdauung noch das ein oder andere Tischkickerspiel, wonach wir dann zufrieden in unsere Betten fielen.