Mittwoch, 20. Juni 2012

Mittwoch, der 20. Juni 2012. Ich hole wieder auf mit Schreiben. Aber auch nur, weil wir heute Morgen... Nein, Mittag nach Whistler aufgebrochen sind, und ich hier im HOTEL(!) Zimmer ganz in Ruhe schreiben kann, da wir uns auf einen Chilltag ausgelegt hatten. Kathrin fing nun auch mit ´ner Erkältung an, so dass es uns ganz gelegen kam, den Tag völlig relaxt ausklingen zu lassen. Aber dazu später.
Wir wollten nicht noch eine Nacht in der Kaserne verbringen. Außerdem hatten wir gehört, dass Whistler ganz allerliebst sein sollte. Da wollten wir denn auch schnell hin. Die Zwei wollten heute ausschlafen und ich war schon früh auf wegen Skypen. So kam es, dass ich mit Philipp ins Gespräch kam, auch ein Backpacker. Aber ein richtiger. Nicht so, wie wir im Moment. War sehr nett. Er wies mich auch darauf hin, dass hier gleich vor der Tür der Jericho Beach lag, von dem man ebenfalls die Skyline von Vancouver sehen konnte, so dass unser nächtlicher Ausflug gestern gar nicht nötig gewesen wäre... Naja, egal. War trotzdem nett. Vor allem hätten wir dann nicht die Waschbären im Stanley Park gesehen, die zwei Meter neben unserem Auto vorbeiwatschelten. Leider war wieder mal keiner schnell genug mit der Kamera. Am Hostel angekommen lief uns auch noch ein Stinktier über den Weg. Gott sei Dank in gebührendem Abstand. Das war mein erstes Stinktier live! Yeaah!
Den Beach wollte ich mir dann halt jetzt angucken, während die anderen noch schliefen. So brachte ich mein Geschirr weg und verabschiedete mich von Philipp. Wir verabredeten uns für Whistler, da er auch am Freitag dort hinkommen wollte. Die Zeit wurde langsam knapp, da wir um elf auschecken mussten und die beiden um halb elf immer noch nicht beim Frühstück aufgetaucht waren. Mann, Mann, Mann, sag ich da nur. Wie kann man so lange schlafen, wenn draußen die Sonne scheint und die Temperaturen Richtung 20°C klettern. Auf dem Weg traf ich dann doch noch Fabi, dem ich mitteilte, dass ich zum Strand gehen würde. Holte mir aber vorher doch noch kurz bei Kathrin den Autoschlüssel, um mir eine kurze Hose anzuziehen. Es war richtig warm draußen. Und wir waren nun weiß Gott nicht verwöhnt worden die letzten Tage, was die Temperaturen anging.

Steg - Jericho Beach

Skyline von Vancouver vom Jericho Beach aus






































Ich lief ein ganzes Stück den Strand entlang. Es war eine wunderschöne Aussicht. In der Bucht lagen die riesigen Frachter vor der atemberaubenden, schneebedeckten Bergkulisse vor Anker. Der Strand war schon recht belebt. Hier hatten die Sommerferien inzwischen begonnen und überall liefen die Kiddies rum. 



Jericho Beach












Ich hab keine Ahnung, wie lange ich unterwegs war. Als ich zum Steg am Sailing Center zurück kam, waren Fabi und Kathrin auch aufgetaucht. Wir genossen noch ein paar Minuten gemeinsam die Landschaft und die Sonne und machten uns dann auf den Weg zum Wagen. Auf nach Whistler! Der Weg führte uns durch traumhafte Landschaft mit etlichen View Points. Wir fuhren zunächst über die Grenville Bridge vom Jericho Beach rüber nach Vancouver Yaletown, was uns ein wahnsinniges Panorama über Vancouver´s Skyline bot.

Back to Vancouver
Wir nahmen nun von Vancouver Downtown Kurs auf die Sea to Sky Road. Eine traumhafte Strecke, wo die Berge die See berührt. Auf der Fahrt mussten wir aufgrund der vielen tollen Aussichten ziemlich oft anhalten, wodurch die Fahrt zwar um einiges länger, aber auch umso lustiger wurde. Manchmal schickten wir auch einfach Fabi zum Fotografieren raus, während wir die Sonnenstrahlen genossen.



Die Schilderbezeichnungen waren auch ein kleines Highlight, da sie zusätzlich in der Schrift der kanadischen First Nation, der Squamish, geschrieben ist. Squamish ist zudem ein gleichnamiger Ort in B. C., der ungefähr auf der Hälfte zwischen Vancouver Downtown und Whistler im Herzen des Sea to Sky Country liegt. Hatten hier also ungefähr die Hälfte der Tour geschafft, was nicht allzu lange war.







In Whistler angekommen, gingen wir erstmal ins Touribüro, um uns zu erkundigen, wo wir das Hostel finden würden, da es etwas ausserhalb liegen sollte. Oder ob es im Ort Alternativen gab. Und wir erkundigten uns gleich über die Aktivitäten, die man hier so ausüben und nutzen konnte. Da gab es eine Menge, wie wir feststellten! Seeehr schön! Viele Sachen, die Freude machen. Hier waren wir richtig. Vor allem muss ich Philipp recht geben (der aus Tofino), man kann sich in Whistler verlieben. Ist ein ganz süsses Städtle. So denn. Nach eingehender Recherche und Beratung entschieden wir uns für ein Hotel hier im Ort. Es kostete im Endeffekt nicht mehr als das Hostel und wir hatten kostenfreies Parken und waren direkt im Ortskern. Ich denke, dass wir eine sehr gute Wahl getroffen hatten. Checkten also in der Blackcomb Lodge ein. Yeeaaaah, Baby, so was kann man gut mitnehmen! Wir hatten ein Sonderangebot erwischt. Kriegten das Studiozimmer mit Küche. Cool! Dann konnten wir sogar abends selber kochen. Besser kann´s doch net sein, oder?! Jaaa, etwas mehr Luxus für den Anfang, ich weiß. Ist aber ok. Wird sich noch ändern. Versprochen.

 

 

Waren alle etwas geschlaucht von der Fahrt und all den Eindrücken. Wir machten also einen kleinen Powernap. Dann kauften wir für Frühstück und Abendessen ein, was natürlich wieder ziemlich teuer wurde. Wir waren ja nun in Whistler. Shit! Pflegten danach unsere Gesundheit und machten einen auf faul. Aber es war inzwischen eh schon fast fünf Uhr, so dass wir den Tag locker ausklingen liessen. Nachdem alle einigermaßen wieder fit waren, hockte Kathrin sich an ihr Tagebuch, ich schrieb im Blog, sortierte Fotos und Fabi war mit Kochen dran... Irgendwie ist er immer am Kochen, wenn ich das hier erwähne... Komisch. Aber es ist nicht wirklich so. Wir kochen auch. Wirklich!

Chefkoch

Fleißiges Lieschen
Chilling time
Ich glaube, so wie für die meisten Backpacker Pasta und Reis das Standardessen ist, ist unseres inzwischen Nudelpfanne mit Salat und Ananas zum Nachtisch. Heute gab es... ja, genau das wieder. Ist wohl schon das dritte Mal jetzt. Und es scheint kein Ende zu nehmen. Aber ist lecker und gut zu variieren. Heute hatten wir asiatische Noodles mit unseren restlichen Spaghetti gemischt. Dazu den restlichen Salat von Sabine und meinen Rest Cäsars Dressing. Unser letztes Brötchen wurde wieder zum Crouton umgearbeitet und schon hatten wir wieder ein super Resteessen. Aber wir haben noch eine Tomate gekauft, muss ich zugeben.

Unser Abendschmaus
 Da wir nun den Luxus eines Hotels genossen, haben wir auch noch ein bissel die Glotze genutzt. Lief Two and a half man. Coole Sache. Konnten wir gut mitnehmen, auch wenn nicht wirklich nötig. Ich war sowieso anderweitig beschäftigt und war nur mit einem Ohr beim TV. Musste ja meine Unterlagen in Ordnung bringen. Sind dann so gegen Mitternacht in die Heia gehüpft. Freue mich schon auf morgen... Action!!! Hoffe ich. Wenn die Erkältung mich in Ruhe lässt. Wird sie!

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