Donnerstag, 4. Oktober 2012

Der Wecker kam heute, am 4. Oktober 2012, gar nicht zum Klingeln. Jenny war schon vorher auf. Sie hatte ja nun auch echt lange geschlafen. Hihi. Wir standen alle auf und wackelten rüber in den Frühstücksraum. Waren heute sogar auch wieder so früh dran, dass wir um halb neun vom Parkplatz fuhren. Wir brauchten über eine Stunde, um aus Vancouver raus zu kommen. Nein, wir hatten uns nicht verfahren, Vancouver ist so groß! Unglaublich. Ok, einmal hatten wir uns ein bissel verfahren. Aber wir waren nur von dem Highway 1 auf den 7er abgerutscht. Aber das war im Grunde egal, da sie parallel verliefen. Fuhren also über Hope und Princeton nach Penticton und kamen gegen sechs Uhr abends in Kelowna an. Wir hatten eine traumhafte Landschaft durchfahren. Unter anderem kamen wir an der Hope Slide vorbei. Eine riesige Lawine ging hier 1965 aufgrund eines kleinen Erdbebens in das Tal Nicolum Creek ab. Dabei wurden 3 km des Hope - Princeton - Highway zerstört. Leider kommt dieser gigantische Abbruch auf dem Bild nicht so gut raus.


Hope Slide
Da es wieder extrem durch die Berge ging, kostete uns das sehr viel Zeit. So hielten wir nicht wirklich häufig an, um die Landschaft zu geniessen. Das musste vom Auto aus passieren. Aber die ein oder andere Mini-Pause gönnten wir uns doch.

Genuss in der Sonne

Ich hatte auch zunächst ein schlechtes Gefühl, da wer weiß wie oft der Hinweis zu lesen war, dass Du Schneeketten mitzuführen hast oder Winterreifen drauf haben solltest... Ich glaube, ich hatte beides nicht. Naja, aber die Sonne schien und es war schön warm. Wir gingen mal ganz blauäugig davon aus, dass es heute nicht schneien würde... Jaaa, manchmal muss man einfach mutig sein. Wir genossen diese wunderschöne Strecke durch die Weinländereien. Wir kamen uns streckenweise vor wie in der Provence. Nach über acht Stunden Fahrt kamen wir an unserem "Days Inn" in Kelowna an. Wir hatten uns wieder geärgert, dass wir wieder so wenige Bilder gemacht hatten, diese Strecke ist nämlich wirklich zu empfehlen. Sie ist traumhaft. Und da wir alle echt die Nase voll hatten von Essen gehen, hatten wir schön Zutaten für einen herrlichen Salat eingekauft, den wir nun in unserem Motelzimmer zubereiteten. 

Mmmh, lecker!
Man muss manchmal halt etwas improvisieren. War lustig und lief! Und es schmeckte. Zum Dessert gab es noch eine heiße Schokolade und dann ging ich unter die Dusche. Ich machte heute nicht mehr viel. War echt kaputt. Gestern und heute ununterbrochen Auto fahren. Das schlaucht mit der Zeit. Mich jedenfalls. So, mal sehen was wir morgen machen. An Jenny´s Ehrentag! Yeeeaaah! Wir wollten versuchen, morgen Reiten zu gehen. Vielleicht konnte Blair uns etwas empfehlen. Ach ja, der Abwasch musste nun ja auch noch gemacht werden. Aber danach hieß es: Good night.

Abwasch im Bad

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