Donnerstag, 18. Oktober 2012

Ich wachte heute, 18. Oktober 2012, noch vor dem Wecker auf. Mag auch daran gelegen haben, dass man jedes Geräusch hier hört und Blair geschäftig oben in der Küche auf und ab lief. Ich stand bald auf  und traf oben auf Blair und Tom. Blair machte mir einen Kaffee und fragte, ob ich einen English Muffin haben wollte, was eigentlich nur eine Art Toast ist. Aber das war gut. Blair teilte mir mit, dass ihre Mom gegen 10 Uhr hier sein würde und draußen warten würde. Ich sollte auf ihr Hupen achten. Wir verabschiedeten uns und die beiden fuhren los nach Salmon Arm. Ich machte den Abwasch, räumte mein Zimmer auf und packte alles zusammen. Um kurz vor zehn entschied ich mich, draussen zu warten. Machte oben die Wohnzimmertür zu, damit die Katzen nicht rein kamen und machte unten die Haustür zu, damit der Hund nicht raus konnte. Ich wartete eine ganze Weile, konnte somit noch einige Mails schreiben. Gill schrieb mir, dass er heute Abend in Halifax eintreffen würde. Meine Güte, ich weiß ja nicht, wie viel der fährt, denn er hielt sich gerade noch in Quebec City auf. Er meinte, er würde mich dann morgen am Airport abholen. Das war gut, denn mein Gepäck hatte wieder ungeahntes Gewicht angenommen und ich wollte das nicht allzu weit schleppen müssen. Ich hoffte nur, dass alles so klappen würde wie geplant. 

Herbst
Gegen halb elf traf Margarete ein und wir fuhren nach Kamloops. Es machte so Spaß mit ihr, wir unterhielten uns über Gott und die Welt. Sie zeigte mir das Hotel, das Blair für mich raus gesucht hatte, meinte aber, dass wir noch andere suchen könnten, die vielleicht billiger wären. Gesagt, getan. Und tatsächlich fanden wir eines, das günstiger war. Ich checkte dort ein und sie reservierten mir gleich für morgen Früh ein Taxi. Es würde um 5.15 Uhr vor der Tür stehen. Da es noch früh am Tag war, fragte ich Margarete ob ich sie noch bei ihren Erledigungen begleiten könnte. Natürlich konnte ich. Und wie sollte es anders sein, sie lud mich zum Mittagessen ein. Sie sagte, sie hatte gehört, dass ich gestern Geburtstag hatte und wollte das nun als kleines Geschenk für mich tun. Wir gingen in ein kleines Swiss Canadian Café und nahmen ein Sandwich (meines mit Bündner Fleisch) und ein Stück Torte zu uns. Als Wegzehrung für den Flug kaufte sie mir noch eine Tüte Cookies. Danach fuhren wir quer durch Kamloops, um alles zu erledigen. Gegen drei lieferte sie mich dann wieder beim Hotel ab. Wir verabschiedeten uns und sie düste nach Hause. Ich nutzte den frühen Nachmittag, um ein bissel Handwäsche zu machen. Ich hoffte, dass die Wäsche bis morgen Früh einigermaßen verpackungsreif getrocknet sein würde. Dann machte ich mich daran meinen Blog auf den neuesten Stand zu bringen und anschließend zu lesen. Falls ich heute noch was essen wollte, hatte mir Margarete einige Restaurants gezeigt, wo man gut essen konnte. Wenn, dann würde ich vielleicht etwas Sushi zu  mir nehmen, aber momentan war ich noch ziemlich voll vom Lunch. Würde heute wohl früh in die Heia verschwinden, denn ich würde morgen ja um spätestens viertel vor fünf aufstehen müssen. Der Flug hatte drei Stopps, so dass dort wahrscheinlich auch nicht an allzu viel Schlaf zu denken sein würde. Aber das werde ich ja morgen sehen.

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