Sonntag, 30. Dezember 2012

26. Dezember 2012, zweiter Weihnachtsfeiertag oder auch Boxing day. Dyan war über Nacht weg gewesen zum Trainieren der Hunde und so hatte ich wieder das morgendliche Vergnügen der Hundefütterung. Wurde aber immer schneller. Hatte jedenfalls das Gefühl. Allerdings kannten mich die Hunde nun auch besser und wollten nun immer ihre Kuscheleinheiten haben. Das war schon süß. Einige könnte ich so in die Tasche stecken und mitnehmen. So süß! Danach fuhr ich mit Gill´s Truck über einen Umweg zum Stall. Ich sollte ja eigentlich tanken, aber es hatte leider keine Tankstelle auf. Pech gehabt. Aber es war noch ein Viertel im Tank. So fuhr ich also unverrichteter Dinge wieder zurück zum Stall. Und siehe da, Gill war tatsächlich schon auf. Ich war gut erstaunt. Wir gingen dann schon mal runter in den Stall und fingen an die Pferde einzudecken. Gill fing mit Cimaron, seinem Friesenhengst, an. Mit Czar klappte es auch noch ganz gut, aber bei Sammy war dann großes Chaos. Mir ist ja klar, dass man vielleicht ein wenig verwirrt ist, wenn man das erste Mal Pferdedecken auflegt. Aber wenn man zuvor schon erfolgreich zwei Pferde eingedeckt hat ohne schwerwiegende Fehler, kann man sich nur wundern. Ich hätte echt ein Foto machen sollen. Vielleicht mache ich das noch mal zu Demonstrationszwecken: Wie lege ich eine Pferdedecke komplett verkehrt auf?! Hahaha, ich hab mich köstlich amüsiert. Ich richtete das Chaos und Gill guckte mich nur verwundert an und fragte: "And what´s the difference now?" Zu herrlich! Naja, ich erledigte die restliche Arbeit dann lieber alleine und brachte die Pferde raus. Tom und Pat waren inzwischen auch eingetroffen und halfen beim Rausbringen. Gill startete das Misten. Wir kamen ohne größere Mistakes aus und waren sogar richtig schnell. Gegen halb elf waren wir durch mit allem und holten die Pferde rein, da es heute verdammt kalt war (um die -38°C). Die Pferde waren dankbar dafür. Ich hatte heute nur ein, zwei Reitstunden. War also schön ruhig. Abends aßen Tom und Pat aufgewärmte Truthahnreste. An so einem Vogel ist echt eine Menge dran, kann ich Euch sagen. Ich war noch so gestopft voll von gestern, dass ich auf ein Abendessen verzichtete. Außerdem war ich so kaputt, dass ich einfach nur ins Bett wollte. Als ich gegen halb neun oder neun los fuhr, kam Gill wieder zurück. Er blieb wieder über Nacht, da er morgen wieder im Stall helfen wollte. Meine Güte, der meinte es echt Ernst mit dem täglichen Stalldienst. Unglaublich. Ich fuhr also zu Dyan´s Haus und holte Blue aus seinem Zwinger. Dyan hatte schon früh gefüttert, so dass ich gleich ins Haus huschen konnte. 

 

Dort machte ich mich noch über die Fleeceteile her und gönnte mir anschließend eine lange, heiße Dusche. Das tat so gut. Von den Fleeceteilen hatte ich ungefähr um die 40 Stück fertig und nun wollte ich noch die restlichen zehn, oder ein paar mehr, zurecht schneiden. Und die Zeit lief… Dann machte ich noch ein Back up für mein Phone und sicherte Fotos und räumte meinen Computer auf. Dann war es wieder elf Uhr durch bis ich endlich das Licht ausschaltete. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen