Dienstag, 18. September 2012

29. August 2012: Heute war ein very busy day. Ich hatte fünf Reitstunden zu geben. Klingt vielleicht im ersten Moment nicht nach so viel, ist aber wirklich sehr exhausting! Die ganze Zeit auf Englisch erklären kostet eine Menge Konzentration und Kraft. Und ich hatte teilweise auch wieder totale Anfänger dabei, das ist extrem kräftezehrend. Aber ich verdiene nicht schlecht, dann ist das auszuhalten. Sonst gibt es heute gar nicht so viel zu berichten. War den ganzen Tag gut beschäftigt und hatte leider wieder den ganzen Tag Kopfschmerzen. Keine Ahnung, warum. Musste mich also leider wieder unter "Drogen" setzen, um den Tag zu überleben. Trank nebenbei auch eine Flasche Wasser nach der anderen. Daher war es gut, dass mein Unterricht erst Nachmittags anfing. Musste aber trotzdem früh hoch, da Tom einen Trailride hatte und ich helfen sollte die Pferde fertig zu machen. Es kam eine Gruppe mit sechs Leuten, die auf zwei Gruppen aufgeteilt wurden, da nicht genügend Pferde vorhanden sind. Ich machte also Czar, Norman und Mickey fertig für den Ritt. Es waren sechs Quebecaner und sie waren super nett. Wir unterhielten uns eine ganze Weile, während die erste Gruppe unterwegs war. Nachdem beide Gruppen durch waren und ich die Pferde soweit versorgt hatte, ging ich ins Haus um einem Powernap zu frönen. Das hatte ich dringend nötig, da ich diese verdammten Kopfschmerzen einfach nicht in den Griff bekam. Um vier Uhr startete meine erste Unterrichtsstunde, die letzte war um acht Uhr abends. Eine meiner Reitschülerinnen ist eine junge Frau vom Militär und sie ist ja so was von ehrgeizig. Das ist fast nicht zu glauben. Sie will alles auf einmal können. Sie fing sogar an zu weinen, als sie den Galopp nicht hinbekam. Ich war innerlich sprachlos. Redete aber natürlich auf sie ein, um sie irgendwie zu überzeugen, dass so ein Lernprozess eben länger dauert als eine Unterrichtsstunde. Holy Moly, war ich froh, als ich mit ihr zum Ende der Stunde tatsächlich noch einen Galopp hinbekommen habe, so dass sie freudestrahlend aus der Stunde kam. Puh! Das war ´ne harte Nuss.  Dafür hatte ich noch eine ander Anfängerin heute, wo Pat später ganz begeistert erzählte, dass sie nie geglaubt hätte, dass das Mädel mal so weit kommt, da sie so verängstigt war. Das tat doch gut zu hören, dann kann es ja nicht ganz falsch sein, was ich so lehre. Mit unserem Supper wurde es heute wieder spät. Tom kam auch erst sehr spät aus der Klinik, so dass es für ihn schon zu spät war zum Essen. Pat und ich aßen dann einfach noch einen Salat und ein Sandwich. Unterhielten uns noch bis spät in die Nacht über Gott und die Welt und sie zeigte mir viele Fotos. War echt nett, aber ich war froh, als ich irgendwann um Mitternacht in mein Bett fallen konnte. 

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