Sonntag, 12. Mai 2013

Der Montag, 6. Mai 2013, begann früh. Ich war schon ganz heiß auf´s Reiten. So fing ich morgens gleich mit drei Pferden an... Muss man ja nicht gleich übertreiben. Ich saß um kurz vor sieben Uhr auf dem Pferd. Es war noch richtig kalt draußen, der Winter ließ Yellowknife noch nicht los. Auch wenn der Schnee zum größten Teil schon geschmolzen war. Die Seen waren noch gefroren und die Leute hier waren am Wochenende noch fleißig mit ihren Snowmobilen unterwegs gewesen. Schien noch möglich zu sein. Ich ritt also zuerst Java, dann Norman und Mack. Danach war ich so geschafft, dass ich nicht noch ein viertes Pferd schaffte. Während ich so in der Halle war, kam Abbey zur Arbeit, die ganz ungläubig über´s Hallentor lugte und fragte: "Katinka? It´s you? What are you doing here? I thought, you werde gone!" Jaaa, das war ich auch, aber ich war zurück. Immer wieder unglaublich, aber wahr. Irgend etwas schien mich hier anzuziehen. Abbey war jedenfalls überglücklich und wir drückten uns erstmal herzlich. Dann musste ich auf´s Pferd und sie an die Arbeit im Stall. Später kam noch Pat dazu. Sie hatte die nächsten drei Tage Stalldienst. Nachdem ich also die drei Pferde geritten hatte musste ich eine Pause haben. Ging zum Frühstück ins Haus und packte mich anschließend ins Bett und hielt einen Nap. Um zwölf war ich zum Lunch mit Paul verabredet. Musste ihm doch auch mitteilen, dass ich wieder da war. Dauerte eine Weile bis ich den vereinbarten Treffpunkt gefunden hatte. Ich war schon mal hier gewesen, aber mir war nie bewusst gewesen, dass Yellowknife eine City Hall hat, wo der Zahnarzt ist, die Schule, usw. War interessant. Hatte wieder einiges über die Stadt gelernt. Freute mich jedenfalls riesig Paul wieder zu sehen und wir hatten uns eine Menge zu erzählen und die Pause war kurzweilig. Er verabschiedete sich dann wieder zur Arbeit und ich ging noch ins Javaroma, um einen Mocca zu trinken und an meinem Blog zu arbeiten. Saß eine ganze Weile in dem Café bis mein Akku leer war. War inzwischen früher Abend und ich fuhr zurück zum Stall, wo Pat schon Abendessen zubereitete. Elisabeth hielt ihre Reitstunden. Ich war ziemlich müde und verschwand nach einer Weile in mein Zimmer, wo ich noch ein wenig Musik hörte und darüber einschlief. 

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