Samstag, 4. Mai 2013

Heute Morgen, am 17. April 2013, versuchte ich früh aus den Federn zu kommen, um das ein oder andere Pferd noch vor dem Rausbringen zu arbeiten. Aber wie das immer so ist, wenn man was plant, es haut nie hin. Ich hatte in der Nacht wieder fast nicht geschlafen… Die Schlaflosigkeit hatte mich offensichtlich wieder. So kam ich natürlich nicht aus dem Bett und blieb noch bis neun Uhr liegen und döste vor mich hin. Da die Pferde jetzt eh schon alle draußen waren, war es eh egal. Tom hatte heute seinen freien Tag und Pat hatte ebenfalls keinen Stalldienst. Wir schliefen alle aus. Nachdem ich mich aber doch irgendwann aus dem Bett gequält hatte, ging ich runter und frühstückte und schaute Heartland. Tom kam gegen halb zehn auch runter und fragte, ob ich ein Steak haben wollte… Nee, danke. Die hart arbeitende Zeit am Yukon war vorbei, nun konnte ich morgens echt kein Steak vertragen. Obwohl es inzwischen ja schon fast Brunchzeit war… Ich war etwas antriebslos heute, wollte aber auf jeden Fall noch in die Stadt heute. So fragte ich Pat, ob ich eines der Autos leihen konnte, als sie nach unten gekommen war. Ich fragte, ob sie nicht vielleicht Lust hätte mich zu begleiten. Dann kam sie auf die Idee, dass wir versuchen sollten einen Termin für eine Pediküre zu bekommen. Oh ja, das war eine hervorragende Idee. Sie rief gleich beim Spa an und wir bekamen noch für heute Nachmittag einen freien Termin. Super! Tom war inzwischen schon zur Arbeit gefahren und wir wollten uns auf den Weg machen, wenn er zurück wäre, da die Wasserangelegenheit im Stall immer noch einer ständigen Überwachung und Beseitigung bedurfte. Da es heute aber richtig kalt war, stellten wir fest, dass bisher noch nicht mal das Eis geschmolzen war. Es drohte momentan also gar keine Gefahr einer weiteren Überflutung im Stall. Wir konnten uns somit früher auf den Weg machen und nutzten die Zeit für einen kleinen Einkauf und ich gab eine Runde Mocca aus. Um drei ging´s dann ins Spa. Die Pediküre war wieder mal herrlich und wir saßen gemütlich in unseren Massagesesseln, unterhielten uns über Gott und die Welt und lasen Klatschzeitungen. So kam ich auch mal wieder ein wenig auf den neuesten Stand, was die Glitzerwelt angeht. Um halb sechs hatte ich eine Reitstunde mit Kim, so dass wir uns nach unserem Wellnessaufenthalt fix auf den Weg zurück machten. Kim ist sowieso immer etwas spät dran, aber wir waren pünktlich. Schnell umgezogen und runter in den Stall. Der Unterricht war ok. Sie ist immer noch zu verkrampft und ängstlich. Aber sie wollte heute, dass wir Baya zum Buckeln bringen sollten, damit sie lernen würde, damit umzugehen. Ich mein, man musste nicht viel machen, dass sie buckelte, so dass ich einfach abwartete, dass Kim versuchte sich durchzusetzen und Baya sich zu widersetzen. Kim saß aber super im Sattel. Die Buckler sind eigentlich nur kleine Hüpfer und man kann das ziemlich schnell abstellen, aber Kim hatte ihre Probleme damit. Letztendlich war sie so fix und foxi, dass sie fragte, ob ich noch mal ein paar Minuten mit ihr arbeiten könnte. War mit eine Freude, denn ich muss zugeben, dass ich inzwischen wirklich gerne mit Baya arbeitete. Sie war ein Aas, aber wenn man sie auf seine Seite bekam, dann versuchte sie wirklich immer hart das zu machen, was man von ihr verlangte. Und das mit ihrem krummen Bein! Das imponierte mir. Dann kam noch ein wenig Theorie über den richtigen Sitz, während schon die Mädels in die Halle strömten, um die Sprünge für den Springunterricht aufzubauen. Nach dem Springen hatte ich noch eine halbe Stunde Unterricht mit Julia, so dass ich mir die Springstunde anschaute, um die Zeit zu überbrücken. Julia´s Unterricht dehnte sich letztendlich auf eine Stunde aus, da wir so viel schnackten und sie so viele Fragen hatte, das eigentlich keine Zeit zum Reiten geblieben war. Das tat mir einfach leid und ich gab ihr noch eine halbe Stunde oben drauf. Pat wartete schon mit dem Abendessen und ich sprintete ins Haus. Tom und Pat waren müde, so dass sie schon mal ins Schlafzimmer verschwanden, während ich noch mein Abendessen verzehrte. Dann schaute ich noch das aufgenommene American Idol im Schnelldurchlauf und anschließend einen Teil von Hair, dem Film. War immer noch nicht müde… Ging in mein Zimmer und schaute und sortierte Fotos und hörte Musik bis ein Uhr nachts. Dann haute ich mich endlich hin und fiel in einen unruhigen Schlaf. 

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