Samstag, 4. Mai 2013

Donnerstag, 25. April 2013: Stand mit einem fiesen Husten morgens gegen acht Uhr auf. Elisabeth, sowie Sharon und Dennis waren schon auf und tranken ihren Kaffee, bzw. Elisabeth war noch unter der Dusche. Dave schlief noch. Ich setzte mich zu Sharon und Dennis und ihrer kleinen Katze, die brav in ihrem Körbchen zwischen ihnen lag und trank meinen Frühstückskaffee. 

Dennis und Sharon mit Katze im Körbchen
Alles wartete mehr oder weniger auf Dave, damit wir bald mal los konnten und den Ofen einladen konnten. Er kam auch tatsächlich irgendwann schlaftrunken aus seinem Zimmer und musste erstmal mit einem Kaffee wach gemacht werden. Dann hieß es Hänger abkuppeln, alle in den Truck hüpfen und los fahren. War nur eine zehnminütige Fahrt zu unserem Ziel und der Ofen hing bereits am Frontlader eines Treckers, um ihn auf die Ladefläche des Trucks zu hieven. Nach zehn Minuten war auch das alles erledigt. 

Elch aus Propangasflasche
Nun zurück und erstmal frühstücken. Dennis ist hier im Haus die Frühstücksfee und er zauberte uns Spiegeleier, Würstchen und Toast. Das tat gut. Frisch gestärkt kuppelten wir den Hänger wieder an, luden unsere Sachen ein und noch einige Dinge mehr, die Dennis und Sharon für Elisabeth mitgaben… Der Trailer wurde voller und voller. 

Trailer beladen
Abschiedsfoto
War das ein Spaß. Wir verabschiedeten uns und verabredeten uns für morgen mittag zum Lunch in Edmonton. Nun ging es also wieder zurück nach Leduc, wo Elisabeth und David ein Hotelzimmer gebucht hatten und mich eingeladen hatten, es mit ihnen zu teilen. Das kam mir sehr recht. Am Hotel kuppelten wir erstmal den Hänger ab und besorgten ein Anhängerschloss. Man weiß ja nie. Dann fuhren wir nach Edmonton rein und starteten schon mal die große Shoppingtour, die die beiden auf der Liste hatten. 

Edmonton
Als erstes waren die Reitläden dran, was für mich auch sehr interessant war. Aber ich war froh, dass ich nichts kaufen musste. Das war ja alles so teuer! Eine Pikeur Reithose kostete über 300$!!! Ich mein, bei uns ist der Kram auch nicht billig, aber so viel?! In einem der Läden hatten sie eine Second Hand Abteilung, wo sie ganz tolle alte Sättel hatten. Vor allem Stübben. Da war schon der ein oder andere dabei, der mir gefallen hätte. Die mussten so aus den 70ern oder älter stammen. Es folgten noch Bootsläden, Heimwerkerladen, zwischendurch Starbucks zur Stärkung und dann ging es in die Innenstadt, wo wir endlich meinen Pakete los wurden. Ich will ja nicht sagen, was mich das gekostet hat. Zudem werde ich wohl noch vor meinen Paketen wieder zuhause sein, wenn es schlecht läuft… Darf gespannt sein. Dann gingen wir ins "Common", wo wir mit Dave´s Schwester und ihrem Verlobten zum Abendessen verabredet waren. Auch hier war das Essen vorzüglich. 

 

Wir hatten einen kurzweiligen Abend, aber ich war froh, als wir los gingen, denn mein Husten wurde nicht gerade besser. Es war noch früh, so dass wir entschieden ein Dessert bei Dairy Queen einzunehmen und anschließend bei Ikea noch ein paar Kleinigkeiten zu besorgen. Ikea war witzig, war genau wie bei uns zuhause. Und da die Namen der Artikel eh alle schwedisch sind, ist es ja egal. Und es ist genau derselbe Stil des Ladenaufbaus. Bis wir ins Hotel kamen, war es nun schon spät und ich hüpfte schnell unter die Dusche und ab ins Bett. Während die anderen Beiden noch TV schauten und sich unterhielten versuchte ich nicht hustenderweise einzuschlafen, was all meine Konzentration erforderte. Aber ich wollte die Beiden auf gar keinen Fall nerven, wenn sie mir schon anboten ihr Hotelzimmer zu teilen. Irgendwann fiel ich auch in einen unruhigen Schlaf und hoffte, dass es morgen etwas besser sein würde.  

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