Montag, 27. Mai 2013

Freitag, der 24. Mai 2013: Der Morgen startete mit ein wenig Pferdearbeit. Ich holte Czar in die Halle und longierte ihn. Dann waren einige Reitstunden angesagt und gegen späten Nachmittag ritt ich Baya. Gegen Mittag hatte ich mir den Wasserschlauch vorgenommen, der aus allen Verbindungen sprühte. Ja, auch solche Arbeit will erledigt werden. Außerdem half ich Pat und Abbey beim Aufräumen im Stall. Überall sind so Ecken, wo sich allerlei Kram ansammelt über die Jahre. Pat musste sowieso zur Müllhalde, so dass auch gleich all dieser Kram mit weg gebracht werden konnte. Pat´s großer Truck war voll beladen und wir machten uns gegen Mittag auf den Weg zur örtlichen Mülldeponie, wo uns eine lange Schlange erwartete. Mir war so, dass ich gehört hatte, dass es dieses Wochenende kostenlos war. Die Autoschlange sprach dafür. Aber wir hatten keine andere Wahl, zurückfahren war nicht mit all dem Müll. Ging auch relativ fix. Und siehe da, es war tatsächlich frei heute. Wie schön. Wir fuhren auf´s Deponiegelände und suchten nach dem richtigen Container. Und wen sahen wir da? Paul. Auch er war am Müll entsorgen. Wir hielten kurz einen Schnack durchs Autofenster und dann machten wir uns ans Abladen unseres Mülls. Nun war Pat hungrig. Also erstmal zu Mc und anschließend noch als Dessert ein leckeres Eis. Es war super heiß und das Eis eine willkommene Abkühlung. Und es war erstaunlich lecker. Nichts im Vergleich zu italienischem Eis, aber wirklich ok. Es folgten Einkauf bei Extra Foods und Bank und dann zurück zum Stall, da wir noch die Pferde füttern mussten. Und im Stall angekommen fiel uns ein, dass wir ja Ersatzteile für den Schlauch brauchten. Also nach dem Füttern noch mal los gefahren. Wir blieben eine ganze Weile im Hardware Store hängen, da Pat Gott und die Welt kennt. Danach machte ich mich aber endlich an den Schlauch und dann hatte ich noch die ein oder andere Unterrichtsstunde zu geben. In der Zwischenzeit machten sie die Reiter für Tom´s Springstunde fertig, der noch in der Klinik war. Ich hatte gerade meine letzte Reitstunde beendet, als ich hörte, dass Kim heute mit Norman in der Springstunde mit reiten wollte. Warum in aller Welt wollte sie sich das antun?! Ich verstand das alles nicht. Alles nur verrückt hier heute. Tom kam bald von der Arbeit und ließ seine Leute in der Reithalle aufwärmen, bevor sie alle auf den Außenplatz gingen. Die Springstunde hatte sich etwas in die Länge gezogen und war einfach nur Chaos gewesen. Vielleicht sollte man den Vollmond erwähnen... Ich weiß es nicht. Jedenfalls drehten alle ziemlich durch. Ich konnte dem Unterricht nicht lange zusehen, da ich zu entsetzt war. Anschließend entschied sich die gesamte Truppe noch in die Sand Pits zum Abkühlen zu reiten. Pat und ich fütterten die Pferde derweil... Das Ende vom Lied war, dass ich ein leises Gedonner vernahm und dachte, da galoppiert doch ein Pferd. Die Hunde spielten ebenfalls verrückt. Kurze Zeit später kam Norman um die Ecke gedonnert und lief in den Stall, wo ich ihn einfing. Er war alleine. Ohne Reiter und wo war der Rest der Gruppe? Es war unglaublich, was sich hier heute abspielte. Nach ein paar Minuten kam Hope mit Java an der Hand in den Stall und meinte, der Rest der Gruppe wäre nach dem Verlust von Norman einen andere Route gegangen als sie. Sie hatten sich alle in einen großen Streit verwickelt, wenn ich das richtig verstand. Die Pferde hatten wohl am Highway alle gescheut und da kein wirklich selbstsicherer Reiter dabei war, entschieden sich alle abzusteigen und zu führen. Kim hatte aber wohl schon vorher entschieden von Norman zu springen, als er scheute. Da lief er doch glatt heim... Wer kann ihm das übel nehmen. Es dauerte noch ein paar Minuten bis der Rest eintraf. Laut diskutierend und alle in Aufregung. Mann, was war das heute für ein Abend. Ich konnte nur den Kopf schütteln. Jeder beschuldigte jeden. Pat schaute mich nur an und meinte: "Full Moon".  Ok, ich nahm das so hin. Ich verabschiedete mich nach der Fütterung in mein Bett. Die Sonne schien noch bis Mitternacht, was einen doch etwas verwirrte. Aber ich war müde und wollte schlafen. War ja auch schon halb zwölf bis wir die Pferde rein geholt und gefüttert hatten. 


Samstag, 25. Mai 2013: The most busy day of the week. Ich startete morgens um neun Uhr mit meinem Unterricht. Aber das Wetter war Wahnsinn. Es war heiß. 

In der Sonne ohne Wind...
Leider waren auch die Moskitos schon früh sehr heiß. Auf mein Blut… Ich bin so übersät von Stichen. Ich weiß wirklich nicht, wann ich das letzte Mal so zerstochen war. Aber ich konnte etliche Unterrichtsstunden draußen abhalten, da das Wetter nun endlich mit spielte. Die Moskitos ignorierte ich einfach. Hatte zwar später die Rechnung dafür, aber in der Sonne zu stehen war es mir wert. Zwischendurch stand noch ein geführter Trailride mit kleinen Kindern auf dem Programm. Es folgte mit kleineren Pausen eine Reitstunde nach der anderen. Als ich gerade mitten im Unterricht war kam Jason ans Hallentor und fragte, ob ich noch eine weitere Stunde für heute Abend annehmen würde. Pat ließ fragen, da jemand am Telefon war. Ich wusste aber nicht wer. Ich sagte zu. Jason sah mich ungläubig an und meinte, ob ich das wirklich machen wollte. Ja, das war schon ok. Würde das überleben. Später stellte sich heraus, dass es Trish war, die Longierunterricht mit Czar haben wollte. Man gut, ich hatte zugesagt. Wäre doch zu schade gewesen. Ich kam gegen neun Uhr ins Haus und Pat servierte Tom und mir zum Abendessen Chicken Sandwiches. Sie macht wirklich die Weltbesten Sandwiches. Wir hatten noch die Pferde zu füttern, was aber in einer halben Stunde erledigt war. Anschließend verzog ich mich in mein Bett. War durch für heute. Da es aber sehr warm war, entschied ich mich irgendwann mitten in der Nacht für einen Spaziergang in die Sand Pits.

 

Es war herrlich. Die Moskitos waren nicht allzu schlimm und ich machte eine nette kleine Tour. Allerdings musste ich aufpassen nicht über den Haufen gefahren zu werden. Am Wochenende kommen öfter die Leute und drehen hier mit ihren Trucks ein wenig auf. Spinnig und Racing, usw. Ich musste mich einmal doch fix in Sicherheit bringen, da wohl mitten in der Nacht keiner einen Spaziergänger hier erwarten würde. Nach einer Weile ging ich wieder zurück und hüpfte in mein Bett. Jetzt konnte ich endlich besser schlafen. 

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