Freitag, 29. März 2013

Dienstag, 26. März 2013... Und Ostern steht vor der Tür. Und das Wetter? Keine Änderung in Sicht. Jedenfalls nicht richtig. Es liegt immer noch meterhoch Schnee. Zumindest haben wir das Glück, dass fast täglich die Sonne scheint und wir keine -35°C mehr haben. Morgens so um die -18°C und dann wärmt die Sonne die Luft herrlich auf und wir haben meist um die -5°C. Sehr angenehm. Ich stand wie gewohnt gegen acht Uhr auf und versorgte die Hunde.

Herrlicher Morgen
Nachdem alle abgefüttert und rund und zufrieden waren, machte ich mir selber ein schnelles Frühstück in Form von Cornflakes. Zum Kaffee kochen war ich inzwischen schon zu faul. Für eine Tasse lohnt sich der Aufwand nicht wirklich.

 

 

Gegen Mittag machte ich mich dann wieder auf den Weg in den Stall, wo ich meinen unterrichtsfreien Nachmittag nutzen wollte, um selber zu reiten. Es war richtig schön im Sonnenschein zu fahren. So konnte man auch mal wieder einen Blick auf die Landschaft werfen, die auch hier einige nette Ansichten bietet.


Im Stall angekommen, nahm ich mir zunächst Mack und anschließend Norman vor. Norman hatte ich bisher noch nie geritten und war ziemlich gespannt, was mich erwarten würde. Er arbeitete eigentlich ganz gut mit, war aber super schief. Tja, das ist eine langwierige Trainingsgeschichte. Als ich fertig war, holten Pat und ich die Pferde rein. Um acht Uhr würde ich eine Reitstunde mit Carla haben, so dass wir vorher noch zu Abend aßen. Und drei mal dürft Ihr raten, was?! Naaa, jaaa, Steak. Ich werde noch zum totalen Fleischfresser... Bin ich wahrscheinlich schon längst. Nach dem Unterricht machte ich mich fix auf die Socken, damit die Hunde nicht länger als nötig warten mussten. Am Prelude Lake angekommen, gleich ins Haus gehetzt und Siku und Kodiak an ihre angestammten Plätze draußen angebunden. Ich ließ sie gleich draußen und nahm Kodiak mit in den Dog Yard, um das Fleisch für die Abendfütterung zu holen. Die Abendfütterung machte ich immer mit ihm zusammen, da ich fand, dass ihm ein bisschen Bewegung nach dem ganzen Tag in der Dog Box ganz gut tat. Allerdings wurde er immer fiter und stärker. Aber es wäre wohl ziemlich dumm einem Schlittenhund das Ziehen abzugewöhnen... So war alleine der kurze Spaziergang ums Haus langsam eine Herausforderung. Den Spaziergang runter zum See hatte ich auch nicht noch mal wiederholt. Das war einfach zu anstrengend mit zwei ziehenden Huskys. Und da war Kodiak noch schwach. Jedenfalls freute er sich immer einen Keks, wenn ich ihn mit nahm auf die kurze Fütterungsrunde. Siku hing dann immer eifersüchtig in ihrer Leine. Aber wie gesagt, mit zweien wollte ich nicht mal mehr ums Haus gehen. Als alle Hunde abgefüttert und zufrieden waren, ging ich an meine weiteren Pflichten wie Holz holen, Ofen anschmeißen, sauber machen. Und dann konnte ich mich aufs Sofa fläzen und Musik hören, meine Schriften vervollständigen und später ein Eis als Dessert einnehmen. Das wurde schon langsam zur Gewohnheit... War aber auch zu lecker. Ich schrieb und bearbeitete Fotos bis spät in die Nacht. Was sollte ich hier auch anderes machen?! Kein TV und die DVD´s waren zum größten Teil nicht so wirklich mein Geschmack. Aber ich war froh, dass ich die Zeit hier draußen im Busch sinnvoll nutzen konnte. Hatte noch genug Arbeit vor mir. Gegen ein Uhr ging ich dann zu Bett. Wo ich aber nicht allzu lange blieb, da die Hunde ein kleines Chaos in Form eines Rennens durchs Haus veranstalteten. Das ging zu weit, ich schnappte mir Kodiak und er durfte die Nacht in seiner Box verbringen. Wollte nicht die ganze Zeit hinter den beiden her rennen müssen. Und dann fiel ich in einen leichten Schlaf... 

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