Sonntag, 31. März 2013

Der Samstag, 30. März 2013, würde wieder etwas entspannter sein. Ich hatte mir vorgenommen nach meiner allmorgendlichen Hunde- und Hausversorgung am Prelude Lake zeitig zum Stall zu fahren, damit ich vor dem Unterricht noch ein paar Pferde geritten bekam. Als ich im Stall ankam, wollte Pat bald los zum Einkaufen und war sichtlich unmotiviert. Außerdem war sie in den letzten Tagen zweimal auf Eis ausgerutscht und dementsprechend etwas bewegungseingeschränkt. Ich hatte mich schon in meine Reitklamotten geschmissen, als ich fragte, ob sie denn Hilfe beim Einkauf benötigte. So Taschen tragen, vielleicht?! Sie meinte, ob das denn für mich ok wäre. Ja, klar... Schmiss zwar wieder meinen Tagesplan über den Haufen, aber man muss ja spontan und flexibel bleiben. Also wieder umgezogen und ab zum Einkaufen. Auf dem Weg noch schnell einen Mocca bei Mc geholt und los ging´s zu Extra Foods. Das war wieder ein Rieseneinkauf! Der zog sich. Und Pat traf wieder auf alle möglichen Bekannten, die sie in Gespräche verwickelten. Ich musste um drei Uhr zurück sein, da dann meine erste Unterrichtsstunde anfangen würde. Kriegten tatsächlich alles in der Zeit hin. Hatte zunächst zwei neue Reiterinnen. Die erste war das erste Mal auf dem Pferd, so dass ich mit ihr eine halbe Stunde Longenunterricht auf Norman machte. Und sie war super gut. Kriegten sogar alle drei Gangarten durch heute. Dann kam ihre Freundin an die Reihe, die meinte, sie wäre eine super gute Reiterin. Und sie wollte bitte ihren Springstil verbessern. Ok... Wenn Leute so von sich überzeugt sind, dann können sie auch hart arbeiten. So pushte ich ein wenig in der Stunde und nahm auch keinen Blatt vor den Mund. Denn so gut war sie nicht. Sie war kein absoluter Anfänger, aber andererseits, wenn man nicht in der Lage ist ein Pferd an den Zügel zu reiten, ist man ein Anfänger... Sie hatte eine sehr gute Balance, aber das ist auch alles. Der Rest benötigte dringend Arbeit. Darüber war sie natürlich nicht sehr erfreut. Ich glaube, sie würde nicht noch eine Stunde bei mir buchen. Das war mir aber egal. Wer nicht lernen und arbeiten will, ist bei mir eh an der falschen Adresse. Es kamen nun noch Linda und Yrbah zum Unterricht, was mich wieder entspannte. Wir hatten viel Spaß und ich ließ Yrbah heute richtig arbeiten, da sie gemeint hatte, das bräuchte sie heute. Sie wäre so faul. Tom und Pat brachten mit Hilfe von Kendall, die auch gleich wieder eine Reitstunde buchte, die Pferde rein. Nach meinem Unterricht hatte Pat das Abendessen fertig, so dass ich leider nun gar nicht mehr zum Reiten kam. So ein Mist! Aber das zeigte mir mal wieder, ich sollte besser gar nichts planen. Das haut nie hin! Zum Abendessen gab es Surf and Turf! Super lecker. Steak mit Tigershrimps und Nudeln. Nachdem ich den Abwasch gemacht hatte, hatte ich wieder etwas Platz für ein Dessert. Und dann musste ich auch wirklich los, die Hunde raus lassen. Ich fuhr bei noch schönstem Sonnenschein zum Prelude Lake und war erfreut, dass die Hunde heute keinen größeren Schaden angerichtet hatten. Also, Hunde raus gelassen und gefüttert. Dann Feuer angemacht und Feuerholz aufgefüllt. Als ich Kodiak und Siku rein holte, drehten die natürlich erstmal wieder auf. Ich hatte erstmal etwas zu tun, die beiden runter zu fahren. Ich leinte Kodiak an, was immer ein gutes Mittel war.

Siku animiert Kodiak sogar, wenn er angeleint ist...
Siku düste noch ein paar Runden herum, bis ich auch sie beruhigt hatte. Puh, das war das anstrengendste. Man sollte keine Schlittenhunde im Haus halten. Die gehören raus. Und sie sind wie Staubsauger, sie fressen alles, was ihnen vor die Nase kommt. Egal, ob essbar oder nicht. Ich versuchte, alles ausser Reichweite zu packen und schlief auch heute wieder auf der Couch, um beide im Blick zu haben. Kodiak blieb aber angeleint. Immer noch besser als die Dogbox, fand ich. Siku wanderte wieder ständig herum in der Nacht. Das war so anstrengend. So bekam man nie wirklich erholsamen Schlaf. Ich mein, ich schlief heute die erste Nacht seit langem wieder etwas besser. Umso genervter war ich, wenn ich durch irgendwelchen unnötigen Geräusche geweckt wurde. Es wurde wirklich Zeit, dass die Familie zurück kam. Nur noch zwei Tage! Jippieh! 

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